Silikatsteine bei Hunden

Symmetrische Speichen in gleichmäßigen Abständen kennzeichnen den Umriss dieses mittelgradig röntgendichten Steins. Bei kleinen Steinen erscheinen die Speichen als Oberflächenunebenheiten in gleichmäßigen Abständen.

Verfügbare klinische Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen Silikatharnsteinen bei Hunden und der Aufnahme spezieller Futtermittelinhaltsstoffe. Besonders verdächtig sind Diäten mit erhebliche Mengen an Maiskleberfutter oder Getreideschalen. Wasser aus vulkanischen Gegenden kann auch eine Rolle bei der Entstehung von Silikatsteinen spielen. Zudem ist Silikat in einigen Medikamenten in Tablettenform und in Antazida ein inerter Bestandteil.

• Stellen Sie fest, ob Lebensmittel Maiskleberfutter, Sojabohnenschalen und ganze Körner enthalten, die einen hohen Kieselsäuregehalt aufweisen. Getreidefreie Lebensmittel können ganze Leinsamen enthalten. • Stellen Sie fest, ob Medikamente und Nutraceuticals Kieselsäure enthalten.

• Vermeiden Sie Nahrungsmittel mit hohem Kieselsäuregehalt (Maiskleberfutter, Sojabohnenschalen und ganze Körner). • Verzichten Sie auf Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die Kieselsäure enthalten. • Stellen Sie destilliertes Wasser zur Verfügung, wenn Sie in der Nähe von vulkanischen Böden leben (z. B. Nordwestamerika, Mittelamerika, Japan). • Kaliumcitrat, wenn der pH-Wert des Urins konstant unter 6,5 liegt (Anfangsdosis: 75 mg/kg alle 12–24 Stunden).

• Futter mit niedrigem Silikatgehalt (z. B. Derm Complete, andere). Falls erforderlich, Fütterung von Nassfutter oder Zusatz von Wasser, um ein spezifisches Gewicht im Urin von <1.020 zu erreichen.

Urinanalysen sollten alle 3 bis 6 Monate wiederholt werden, um den Urin-pH-Wert bei zwischen 7,0 und 8,0 sowie das spezifische Gewicht des Urins auf 1.020 und niedriger zu halten. Bildgebung alle 6 - 12 Monate, um ein erneutes Auftreten von Steinen zu entdecken, solange sie klein sind und ohne chirurgischen Eingriff entfernt werden können.

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