Calciumphosphat-Carbonat bei Hunden (CPC)

Röntgenbild

Diese glatten bis leicht unregelmäßigen, mittelgradig röntgendichten Steine sind oft rund oder eckig und für gewöhnlich mit einer Staphylokokken- oder Proteus-Harnwegsinfektion assoziiert. Sie sind häufiger mit Struvit assoziiert, als dass sie als isolierte Komponente existieren.

Allgemeine Informationen

Ähnlich wie Struvit, bildet sich Calciumphosphat-Carbonat infolge von Harnwegsinfektionen, ausgelöst durch Urease-produzierende Bakterien. Ohne ausreichende Vorbeugung von Harnwegsinfektionen bilden sich erneut Harnsteine. Calciumphosphat Carbonat bildet sich häufig bei Rassen, die auch anfällig für Calciumoxalatsteine sind (Shih Tzu, Bichon, Zwergschnauzer, usw.). Wir nehmen an, dass eine erhöhte Calciumausscheidung in Verbindung mit Harnwegsinfektionen hohe Risikofaktoren für die Bildung von Calciumphosphat Carbonat sind. Vermeiden Sie daher Therapien, die das Risiko der Bildung von Calciumoxalatkristallen fördern (z. B. Übersäuerung des Urins).

Diagnistik

Anlegen einer Urinkultur alle 1-3 Monate und bei Anzeichen für Harnwegsbeschwerden.

Medikamente

Antibiotische Behandlungsstrategie: sporadische Infektionen - Verabreichung von Antibiotika, passend nach Antibiogramm, für 3-7 Tage; rezidivierende Infektionen - siehe ausführliche Empfehlungen bei Calciumphosphatcarbonat.

Ernährung

Futter mit niedrigem Gehalt an Phosphor/Magnesium/Natrium, die den Urin nicht übermäßig ansäuern (z. B. c/d Multicare, andere)

Beobachtung

Regelmäßig Urinkulturen anlegen (z. B. alle 3 Monate), um erneut auftretende Infektionen zu behandeln, bevor erneut Harnsteine auftreten.

Haftungsausschluss

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Link zur vollständigen Empfehlung im PDF-Format

Calciumphosphat-Carbonat bei Hunden (CPC)
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