Xanthine bei Katzen

Diese Steine sind häufig röntgenstrahlendurchlässig, wenn sie sehr klein sind (<2mm). Es kann eine Kombination aus Übersichtsaufnahme und Kontrastzystographie erforderlich sein, um ihre Zusammensetzung zu bestimmen. Die Steine werden mit zunehmender Größe immer röntgendichter.

Hereditäre Xanthinurie ist eine seltene autosomal-rezessive Störung des Purinstoffwechsels, die durch Mutationen in den Genen für Xanthin-Dehydrogenase (Typ I) oder Molybdän-Cofaktor-Sulfarase (Typ II) verursacht wird und zu Xanthin-Urolithen führt. Xanthin-Urolithen können sich auch als unerwünschte Folge von Xanthin-Dehydrogenase-Hemmern (Allopurinol) entwickeln, allerdings wird dieses Medikament Katzen selten verabreicht. Rezidive entstehen sehr schnell (<3 Monate). Viele Katzen mit hereditärer Xanthinurie entwickeln Nephrolithen und früher chronische Nierenerkrankungen (im Alter von 3-6 Jahren) als die restliche Population.

• Erwägen Sie die Sequenzierung von Kandidatengenen (Xanthin-Dehydrogenase und Molybdän-Cofaktor-Sulfurase) für erbliche Xanthinurie. • Schließen Sie Xanthin-Dehydrogenase-Hemmer (z. B. Allopurinol) als Ursache aus.

• Kaliumcitrat, wenn der pH-Wert des Urins konstant unter 6,5 liegt (Anfangsdosis: 75 mg/kg alle 12–24 Stunden). • Xanthin-Dehydrogenase-Hemmer absetzen oder reduzieren.

• Fütterung eines Futters mit niedrigen Gehalten an Purinen und Proteinen, das einen neutralen oder alkalischen Urin bewirkt (z. B. Hill's k/d Early Stage, k/d, andere). Wenn notwendig, Fütterung eines klinisch erprobten Nassfutters oder Zusatz von Wasser, um ein spezifisches Gewicht <1.030 im Urin zu erreichen.

Urinanalyse alle 3 bis 6 Monate, um den pH-Wert auf ≥ 6,5 und das spezifische Gewicht des Urins auf < 1,030 einzustellen. Medizinische Bildgebung alle 3 bis 6 Monate, um wiederkehrende Steine zu erkennen, wenn sie klein sind, um ihre Entfernung möglicherweise ohne Operation zu ermöglichen.

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Xanthine bei Katzen