Calciumphosphat bei Hunden

Röntgenbild

Diese röntgendichten Steine ähneln Calciumoxalat, kommen aber häufiger bei Hunden mit Hyperkalzämie vor.

Allgemeine Informationen

Calciumphosphatsteine (Hydroxyapatit, Brushit, Whitlockit und Oktacalciumphosphat) treten bei Hunden selten auf. Diese Steine sind häufig mit folgenden Erkrankungen assoziiert: Hyperkalzämie, Hyperparathyreoidismus, Hypervitaminose D sowie dystrophe und ektopische Mineralisation von lebenswichtigem Gewebe (Blutgerinnsel, Urothel, usw.)

Diagnistik

Calciumphoshaturolithen beinhalten Apatit, Brushit und Oktacalciumphosphat. • Serumcalcium. •Ursache für die Hyperkalzämie suchen, falls diese vorliegt.

Medikamente

• Korrigieren Sie die Hyperkalzämie je nach Ursache (z. B. Parathyreoidektomie bei primärem Hyperparathyreoidismus). • Kaliumcitrat, wenn der pH-Wert des Urins konstant unter 6,5 liegt (Anfangsdosis: 75 mg/kg alle 12–24 Stunden). Andere Citratsalze können besser geeignet sein, wenn Kaliumcitrat einen pH-Wert des Urins von >7,5 bis 8 verursacht. • Hydrochlorothiazid bei stark rezidivierenden Steinen (2 mg/kg alle 12–24 Stunden).

Ernährung

• Fütterung eines natriumarmen Futters, das den Urin nicht übermäßig ansäuert (z. B. c/d multicare, u/d, andere). Wenn notwendig, Fütterung eines klinisch erprobten Nassfutters oder Zusatz von Wasser, um ein spezifisches Gewicht <1.020 im Urin zu erreichen.

Beobachtung

Urinanalysen sollten alle 3 bis 6 Monate wiederholt werden, um den Urin-pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 sowie das spezifische Gewicht des Urins auf 1.020 und niedriger zu halten. Bildgebung alle 6 -12 Monate, um ein erneutes Auftreten von Steinen zu entdecken, solange sie klein sind, damit sie ohne chirurgischen Eingriff entfernt werden können.

Haftungsausschluss

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